Was ist Systemische Therapie?
Sozialarbeiter*innen, Pädagog*innen, Psycholog*innen, aber auch andere Berufsgruppen arbeiten oftmals mit Menschen, die mit Symptomen und Diagnosen belastet sind und therapeutische Unterstützung suchen.
Ziel Systemischer Therapie ist, Klient*innen zu ermutigen und zu unterstützen, sich auf das Wagnis von Entwicklung einzulassen. Deshalb legt Systemische Therapie besonderes Augenmerk auf Empowerment und Ressourcenaktivierung. Beides unterstützt die Stärkung des Selbstwertes und damit die Veränderungsarbeit.
Im ‚Aufbaucurriculum Systemische Therapie‘ vermitteln wir einen systemischen Blick auf Diagnosen, eine therapeutische Grundhaltung im Setting mit Klient*innensystemen und Methodik. Systemische Therapie bietet eine Vielzahl von Techniken, um belastende Interaktionsweisen und Strukturen infrage zu stellen und ihnen neue, gemeinsam mit Klient*innen zu entwickelnde Interaktionen entgegenzusetzen.
Entlastung und Entwicklung geschieht immer dann, wenn es gelingt, die Beziehung von Klient*innen zwischen ihrer Umwelt (Familie, soziale Gruppen, Arbeitsleben) und sich selbst (zu Körper, Glaubenssätzen und Überzeugungen) zu verbessern.
Mit den vermittelten therapeutischen Kompetenzen ist es möglich, in den jeweiligen beruflichen Kontexten professionell zu agieren und in den Lebenswelten von Familien, Paaren und Einzelpersonen Musterveränderungen im Fühlen, Denken und Handeln anzuregen und zu begleiten.