Systemisches Arbeiten mit Paaren
„Reine Herzensangelegenheiten!?“
Kursleitung: Brigitte Schellhorn
Von Paardynamiken, Stufen der Paarentwicklung, Liebesmythen, Abwärtsspiralen und Alltagsritualen, lösbaren und unlösbaren Problemen, Neutralität und Kybernetik 2. Ordnung, Krisenherden und nützlichen neurobiologischen Erkenntnissen für das systemische Arbeiten mit Paaren.
Wenn Paare in Beratung kommen, stellt sich aus systemischer Sicht die Frage, durch welche Prozesse die Konflikte des Paares aufrechterhalten werden oder auch welche zentralen Themen eine Krise ausgelöst haben.
Wirklichkeitskonstruktionen, Interaktionsmuster und Verhalten speisen die Paardynamik und können durch verschiedene Methoden aus dem systemischen Handwerkszeug sichtbar gemacht werden, um den Raum für Entwicklung und Veränderung zu öffnen.
Im Seminar werden nützliche Modelle und Grundlagen systemischen Arbeitens mit Paaren dargestellt und bereits bekannte Methoden, wie z.B. Reframing, Zirkularität, Neutralität, Lösungs-und Ressourcenorientierung in Bezug gesetzt zur Begleitung von Paarprozessen. Durch Übungen und angeleitete Prozesse wird die Wirksamkeit der Methoden erprobt und erfahren. Gleichzeitig wird damit die eigene reflexive Auseinandersetzung mit Themen der Partnerschaft angeregt.
Die Fortbildung richtet sich an psychosoziale Fachkräfte die in ihrem Arbeitsfeld auf (Eltern-) Paare treffen oder auch explizit mit Paaren arbeiten und dabei über das Einordnen der Dynamiken hilfreiche Ansätze und Impulse für ihre Arbeit gewinnen wollen.
Kursleitung:
Brigitte Schellhorn
Diplom-Sozialarbeiterin, Systemische Therapeutin (SG), Systemische Lehrtherapeutin (SG), Systemaufstellerin (DGfS), Sexualpädagogin, Sexuologische Basiskompetenz (zertifiziert von: Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung e.V.) Weiterbildungen in Paar – und Sexualtherapie, 20 Jahre Leitung einer Beratungsstelle für Schwangerschaft, Familie und Sexualität
Institutsleitung SYIM und Arbeit in eigener Praxis für Beratung, Coaching, Supervision
Termin:
28. – 30. November 2024
Do: 10-18 Uhr, Fr: 9-18 Uhr, Sa: 9-15 Uhr
Kosten:
390 Euro