Systemisch denken und arbeiten. Und darüber hinaus.

Wir legen Wert auf Beziehung als Basis für alles Lernen, für Veränderung und Haltung.

Methoden und Techniken betrachten wir dabei als nützliche Werkzeuge, die ihre Bedeutung erst aus einer Grundhaltung von Achtung, Respekt, Wertschätzung und Transparenz gewinnen. So steht der Mensch im Vordergrund, die Systemtheorie dient ihm, um Dynamiken und komplexe Sachverhalte in eine sinnhafte Ordnung zu bringen.

beweglich – wertschätzend – visionär

Offenheit für andere Sichtweisen in unserem Denken und Handeln zu bewahren, daran ist uns sehr gelegen. Neue Perspektiven einzunehmen, die unseren Horizont erweitern und diesen Prozessen einen Raum in unseren Ausbildungen zu geben, stellt für uns einen wichtigen Kompetenzgewinn dar. Diese Kompetenzen sind dann nicht unbedingt nur systemisch, unsere Professionalität und unsere Handlungsfähigkeit beflügeln sie jedoch lebendig. Die Vernetzung und Kooperation mit weiteren Kolleg*innen und die Zusammenarbeit in unserem Team geben uns das Potential weiterzudenken und an neuen Erkenntnissen zu wachsen. So entwickeln sich unsere Angebote und Modelle im Erfahrungs- und Arbeitsprozess.

Unsere Weiterbildungen sind kein statisches Gebilde, sie entfalten sich weiter, wie das Leben selbst und sie leben von der Beziehung zu und mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Wichtige Themenfelder Systemischer Theorie und Praxis sind für uns diese vier wesentlichen „Eckpfeiler“:

Konstruktivismus   |   Ressourcenorientierung   |   Prozessorientierung   |   Selbstreproduktion

Konstruktivismus bedeutet für uns eine Herangehensweise, die die Landkarte von der Landschaft unterscheidet und beachtet, dass die Realität abhängig ist vom Standpunkt des/der Beobachter*in und somit die Erkenntnis einer absoluten Wahrheit „an sich“ nicht möglich ist. Wir können keine objektive Wirklichkeit erkennen, denn wir erfinden unsere Realität auf der Grundlage unserer subjektiven Wahrnehmungen.

Ressourcenorientierung bedeutet für uns nicht, Defizite außer Acht zu lassen, sondern vielmehr Fähigkeiten, Stärken und Möglichkeiten zu erforschen, sie damit ins Bewusstsein zu bringen und nutzbar zu machen für neue Lösungen.

Prozessorientierung bedeutet für uns die Entwicklung in den Fokus zu stellen und über das Willkommen heißen von Fehlern, der stetigen Reflexion zwischen Lehrenden und Teilnehmenden in wertschätzender Weise gemeinsam Inhalte und Methoden handlungsorientiert zu erarbeiten und weiterzuentwickeln.

Selbstreproduktion, auch Autopoiese genannt, bedeutet für uns eine Haltung, die berücksichtigt, dass komplexe Systeme wie Lebewesen, Paare, Familien, Organisationen … sich nicht direkt instruieren lassen, sondern sich in einem autonomen Prozess unter Hinzunahme und Verwertung von weiteren Aspekten immer wieder neu selbst erschaffen.